21. InterWhisky in Frankfurt am Main

Spannender Start ins dritte Jahrzehnt

Die Kopie sei die beste Form des Kompliments, wird gesagt. Die mit den Jahren gestiegene Zahl der Whiskymessen allein im deutschsprachigen Raum ist demzufolge der beste Beweis dafür, dass Christian H. Rosenberg den richtigen Weg eingeschlagen hatte, als er 1997 in Frankfurt am Main die InterWhisky als erste Messe dieser Art in Deutschland organisierte. Im November startet diese etablierte Messe, die weit mehr ist als nur eine bloße Ausstellung, in ihr drittes Jahrzehnt – und auch diese 21. Veranstaltung bietet wieder für jeden etwas.

 

Wer eine Fachmesse besucht, will sehen, welche Neuheiten es gibt auf seinem Interessengebiet. Diese Neuheiten wollen probiert oder erprobt werden und – wenn der Preis stimmt – eventuell auch gekauft. Messebesucher sind Gleichgesinnte, ganz egal, was Gegenstand einer solchen Ausstellung ist. Das ist erst recht der Fall, wenn der Whisky im Mittelpunkt steht: Diese Spirituosengattung wird ständig um Neuheiten und Varianten aus aller Welt ergänzt und stößt auf immer größeres Interesse. Eine Whiskymesse, die auch diese Bezeichnung verdient, muss folglich mehr sein als eine Ausstellung – sie muss Forum sein für alle Interessierten, ob das nun Einsteiger sind oder erfahrene Kenner. Genau das war und ist die InterWhisky – ein Forum.

 

Als solches bietet diese 21. InterWhisky wieder für jeden Besucher etwas: Im zentral gelegenen, barrierefrei ausgestatteten Gesellschaftshaus Palmengarten sind Brennereien aus vielen Ländern mit neuen wie auch etablierten Abfüllungen vertreten. Jeder verfügbare Whiskey und auch manch andere Spirituose wie Rum kann an Ort und Stelle probiert werden. Fachleute aus den Hersteller- und/oder Importfirmen stehen bereit, um Fragen zu den Produkten und deren Herstellern zu beantworten.

 

Doch das ist beileibe nicht alles, was Interessierte an Wissenswertem über Whisky erfahren können: In kostenfreien, 30minütigen Whisky-Foren gibt es von Fachleuten Vorträge über Marken, die jeweils verbunden sind mit einer kleinen Verkostung. Mehr zu lernen und zu probieren gibt es in den allerdings kostenpflichtigen Master Classes. Diese dauern jeweils 45 Minuten, in denen zudem maximal fünf Degustationen durchgeführt werden. Da die Plätze für die Seminare begrenzt sind, empfiehlt es sich, die Tickets für die gewünschte Master Class gleich mit der Eintrittskarte zu erwerben. Das gilt natürlich auch – oder: erst recht – für die Grand Master Classes. Das sind Vorträge mit einer Verkostung von maximal acht ganz besonderen Raritäten, die alles in allem volle 90 Minuten dauern – eineinhalb Stunden voller Höhepunkte …

 

Ein Highlight ist zweifellos auch die alljährliche Verleihung der „Germany´s Best Whisky Awards“, die in den Kategorien „Whisky Motion“, „Whisky Bar“, „Whisky Shop“, „Whisky International“ sowie „Whisky National“ verliehen werden. So erfahren InterWhisky-Besucher aus erster Hand, was in diesem Jahr wirklich empfehlenswert ist. Und wer nicht nur ein Whiskygenießer ist, sondern zudem ein Feinschmecker, der sollte sich unbedingt einen Platz beim exklusiven „Whisky Talk & Dinner“ sichern: Zwischen den einzelnen Gängen des optimal auf die dazu servierten Whiskys abgestimmten Menüs halten Repräsentanten der Brennereien interessante Vorträge. Wer es nicht zu diesem Termin schafft, braucht freilich nicht auf vielerlei Leckeres zu verzichten: Das gastronomische Angebot vor Ort entspricht dem Niveau von Ausstellung und Rahmenprogramm. Und weil für nicht wenige Freunde von Whisky erst eine passende, feine Zigarre den Genuss rund macht, ist auch für diese Zielgruppe mit einer Cigar Lounge gesorgt.

 

Die zahlreichen Stände der renommierten Aussteller und das vielschichtige Rahmenprogramm summieren sich zu einem erlebenswerten Festival für die wahren Genießer. Fazit: Frankfurt ist auch zum 21. Mal eine Reise wert!

 

Fotos: muck* Photografie

 

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